Nach über einem Jahr Widerstand und Leben im Losser Forst gegen die A14 und das System das sie bauen und davon profitieren will, wurde unser Camp von den Cops zerstört. Baumhäuser, Bodenstrukturen, sogar das Kompostklo, alles wurde restlos kaputtgemacht und zum Großteil mitgenommen. Zurück bleibt eine apokalyptische Szene von verletzten Bäumen, zerwühltem Boden und vielen Scherben.
Wir hatten den Wald zuvor verlassen und es wurden keine Menschen geräumt, uns geht es allen gut. Reflektion über die Besetzung und ihr Ende ist ein notwendiger, laufender Prozess. Für uns ist und bleibt aber bereits klar: Der Widerstand in der Altmark gegen Umweltzerstörung und Faschismus geht weiter! Für ein ökologisches Leben auf dem Land braucht es weder monotone Landschaften noch grauen Asphalt, sondern bunte Projekte und Raum für Biodiversität!
Wir freuen uns weiterhin über Unterstützung in Form von Spenden für anstehende Repressionskosten, Gesprächen um weiterführende Perspektiven zu schaffen und Vergangenes zu reflektieren und gelebter Solidarität mit allen von Unterdrückung betroffenen Lebewesen in der Altmark und überall sonst.
Heute is‘ nich alle Tage – wir komm‘ wieder, keine Frage!